Geld abheben in Chile

Chile bildet einen schmalen Küstenstreifen am Pazifik, der zwar etwa 4200 Kilometer lang, jedoch durchschnittlich nur 180 Kilometer breit ist. Grenzen besitzt das Land zu Peru und Bolivien im Norden sowie Argentinien im Osten. Der Staat umfasst etwa 16 Millionen Einwohner, die aufgrund der historischen Nähe zu Spanien größtenteils christliche Konfessionen besitzen und zudem auch Spanisch sprechen. Ein Visum ist für Reisende nach Chile nicht erforderlich, wenn der Aufenthalt nicht länger als 90 Tage dauert. Ein gültiger Reisepass ist jedoch zwingende Voraussetzung für die Einreise.

Sehenswertes

Chile bietet dem Besucher eine Vielfalt an Eindrücken, die weit über die üblichen touristischen Attraktionen hinausgehen. Der Norden ist geprägt durch die dortige trockene Andenregion, in der sich Salzseen, Geysire und karge Berge finden lassen. Hier kann die Kupfermine Chuquicamata besichtigt werden - das größte von Menschen gegrabene Loch der Welt. Ebenso im Norden liegt, mitten in der Atacama-Wüste, die Gemeinde San Pedro de Atacama. Die dortigen, charmanten Siedlungen sind bei Touristen auch wegen der atemberaubenden Landschaft im Umland beliebt, die von diesem trockensten Ort der Erde geprägt ist.
Etwa in der Mitte des Staates, am südlichen Fuß der Anden, liegt Santiago de Chile, die mit knapp sechs Millionen Einwohnern größte Metropole des Landes, deren quirlige Innenstadt mit ihren vielen kleinen Lädchen und Straßenhändlern die Touristen anzieht. In dem schroffen Umland von Santiago befinden sich etliche Gipfel, die über 5000 Meter hoch sind, weswegen man diese mittlere Region des Landes unbedingt in die Reiseplanung mit einbeziehen sollte. Hier kommen nicht zuletzt Bergsteiger und Skitouristen auf ihre Kosten.
Den Süden bildet Patagonien, die in Richtung Antarktis liegende Spitze des Kontinents. Diese dünn besiedelte Region ist mit den nordpatagonischen Urwäldern und der rauen, eisigen Landschaft Südpatagoniens ein Paradies für Naturbegeisterte.

Tourismus in Chile

Chile ist ein eher reiches Land Südamerikas, das eine ausgebaute Infrastruktur besitzt. Tourismus stellt hier kein Fremdwort dar. In den großen Städen Chiles lassen sich daher auch Filialen internationaler Banken finden, deren Geldautomaten für Abhebungen bereitstehen. Man sollte jedoch bereits vorab Informationen darüber einholen, welche Kreditkarte oder Maestro-Karte akzeptiert wird. Aus Sicherheitsgründen sollten Geldautomaten nur während den Geschäftszeiten der Banken verwendet werden. Wechselstuben, die sich in den Städten und zentralen Orten wir Flughäfen finden lassen, sind keine gute Alternative, da die Wechselkurse hier meist zuungunsten der Reisenden festgelegt werden.

Bevorzuges Reisemittel im Inland ist der Bus, da das entsprechende Netz sehr gut ausgebaut ist. In Großstädten verkehren teils Vorortzüge in den Metropolregionen. Auch die Reise mit dem Auto ist möglich, jedoch sind hier die Besonderheiten des Landes zu beachten, die sich insbesondere in einem anderen Umgang mit den Verkehrsregelen niederschlagen. Mietwagen lassen sich sowohl bei internationalen Anbietern als auch bei einheimischen Mietservices buchen. Ein Bahnnetz besteht, ist jedoch nicht annähernd so umfangreich wie die Buslinien.